Wenn die Kiefergelenk / Kiefer Verspannungen weh tun
Unser Zahn-Kiefer System ist viel sensibler als wir im Alltag bewusst wahrnehmen. Die GENAUIGKEIT der Verzahnung beeinflusst über die Jahre DIE GESUNDHEIT der Kiefergelenke. Die zwei Zahnreihen schließen zusammen, dadurch kommen die Kiefergelenke beidseits in deren endgültigen "Park – Position". Das Kauen wiederum bewegt die Zahnreihen und auch die Kiefergelenke richtig "GPS mäßig" dreidimensional, was absolut normal ist.
WENN, durch fehlende Zähne oder nicht ideal angepasste Verzahnung der eigenen Zähnen, Kronen/ Füllungen oder Prothesenzähnen oder auch Knirschen und "Zusammenpressen" der Zähne diese "Zusammenschluss – Harmonie" der Kiefergelenke gestört wird, dann entsteht einer der verkanntesten Ursachen für Beschwerden im Zahn-Kiefersystem : DAS C.M.D. (Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion)
Die Beschwerdeliste beinhaltet unter anderem:
• Kopfschmerzen
• ausstrahlende Ohrenschmerzen
• migräneartige Schmerzen
• Tinnitus (Ohrensausen)
• bis zur Schmerzen im Schulter -Wirbelsäule Bereich.
Es kann auch weiter gehen mit Schlafstörungen, vegetative Funktionsstörungen wie Schwitzen usw.
Das sind die typischen "Wanderpatienten", die die verschiedenen Fachärzte besuchen (HNO, Neurologen, Orthopäden usw.) ohne dass eine klare Ursache und Therapie das Beschwerdebild lindern können. Das geschieht weil keiner der "Fremdsymptome" beim ersten Blick auf eine Ursache im Zahn- Kiefergelenkssystem schließen lässt.
Behandlung
Ein CMD kann sehr wohl diagnostiziert und therapiert werden!
Es beginnt mit einer Computer-gestützten Kiefergelenksanalyse ( Freecorder System) die jede Abweichung der Kiefergelenksbewegungen vom idealen Zustand aufnehmen kann. Die Analyse dauert etwa 2 Stunden, ist absolut schmerzfrei, hat eine Genauigkeit von bis zu einem Hundertstel Millimeter ( 1/100) - relevant sind Abweichungen ab einem Zehntel (1/10) Millimeter.
Auf Grund von der Datenanalyse kann man mittels einer spezielleren Schienen-Therapie über 2 bis 5 Monate, je nach Patient, das Beschwerdebild einer CMD sehr effizient reduzieren.
Die Langzeitvorteile:
Auf lange Sicht, falls im Mund, auch zu einem späteren Zeitpunkt (Monate, Jahre), die eine oder andere Zahn- oder Prothesen-Rekonstruktion notwendig sein soll, werden die neue Zähne IMMER IN DIE RICHTIGE VERZAHNUNG angepasst die mittels Freecorder Analyse eruiert wurde. (weil die "Kiefergelenksdaten" des Patienten gespeichert bleiben und an das Labor, die die Technologie besitzt übertragen werden können). Somit entfällt das manchmal von den Patienten beschriebene "Spannungsgefühl" und "Fremdkörpergefühl" nach dem Einsetzten einer neuen Brücke oder neuen Prothese.